Ich bin Therapeutin aus und mit Leidenschaft.
Meine beruflichen und persönlichen Erfahrungen
haben mich zu der Person gemacht, die ich heute bin.
Mit jedem Patienten habe ich dazugelernt -
und lerne immer noch dazu.
Schon in meiner Kindheit und Jugend war ich begeisterte Sportlerin. Von Geräte turnen, über Volleyball, Badminton und Faustball habe ich viele Sportarten betrieben. Somit war für mich klar, dass ich auch beruflich gerne etwas in diese Richtung machen möchte. Da ich mich aber auch für die medizinische Richtung interessierte, beschloss ich beides miteinander zu verknüpfen und Physiotherapeutin zu werden.
Nach meiner Ausbildung kam dann bald der nächste Schritt mit meiner Weiterbildung zur Sportphysiotherapeutin. Noch dazu bekam ich in dieser Zeit die Möglichkeit bei einem Fußballverein die Betreuung einer Jugendmannschaft zur übernehmen. Somit konnte ich das neu Erlernte gleich direkt in der Praxis anwenden.
Im Laufe meiner beruflichen Tätigkeit bin ich dann immer wieder an einen Punkt gekommen, an dem ich mit meinem bestehenden Wissen an meine Grenzen gestoßen bin. Aber anstatt mich damit abzufinden, habe ich mir überlegt mit welcher Weiterbildung ich meine Wissenslücken füllen könnte.
Um meine manuellen Fähigkeiten zu verbessern, beschloss ich zunächst die Ausbildung zur Osteopathin zu machen.
Die ganzheitliche Sichtweise und die Kombination von mehreren körperlichen Ebenen machte dieses Konzept spannend und erlernenswert für mich.
In meiner Arbeit fiel mir dann immer wieder auf, dass die Fußstellung oft einen entscheidenden Einfluss auf den Rest des Körpers ausübt. Daher war der nächste Schritt meine Ausbildung zur Podotherapeutin, um auch diesen Aspekt abdecken zu können.
Gerade als Osteopathin ist es immer wieder faszinierend zu spüren, wie unterschiedlich sich Menschen anfühlen. Immer wieder habe ich das Gefühl, dass jemand „nicht gut versorgt“ ist. Außerdem geben immer mehr PatientInnen in der Anamnese an, ein Problem mit der Verdauung zu haben. Ein entscheidender Faktor ist in dieser Hinsicht oftmals die Lebensweise und Ernährung der Personen. Um meine PatientInnen auch in diesem Bereich qualitativ beraten zu können, entschloss ich mich das Ernährungscoaching nach kPNI zu erlernen und einen Mikronährstoffkurs zu absolvieren. Aber auch meine persönliche Geschichte war ein Grund dafür, da ich selbst seit meiner Jugend an Verdauungsproblemen leide und sich ein Mikronährstoffmangel als einer der Gründe für dauernde Müdigkeit herausstellte.
Für mich war immer wichtig, dass sich meine besuchten Fortbildungen sinnvoll ergänzen lassen. Somit habe ich mir in den letzten Jahren ein großes Repertoire an Wissen angeeignet, um meine PatientInnen optimal betreuen zu können. Da ich aber ein sehr wissbegieriger Mensch bin, bin ich mir sicher, dass ich auch in den nächsten Jahren nicht müde werde mein Wissen zu erweitern.
In meiner therapeutischen Arbeit versuche ich einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen und die Elemente von Physiotherapie, Osteopathie, Podotherapie und Ernährung miteinander zu verknüpfen.
Dabei stütze ich mich auf das biopsychosoziale Konzept nach Engel. Dieses ist ein Ansatz in der Medizin und Psychologie, der betont, dass Gesundheit und Krankheit nicht nur durch biologische Faktoren, sondern auch durch psychologische und soziale Einflüsse bestimmt werden. Im Vordergrund meiner Arbeit steht natürlich die biologische Ebene. Allerdings versuche ich auch die anderen Ebenen in der Therapie zu berücksichtigen.
Jeder Mensch ist einzigartig und daher entstehen auch Beschwerden bei jedem individuell. Daher ist es mein Ziel, durch ein ausführliches Erstgespräch und einer darauffolgenden genauen körperlichen Untersuchung, die Ursache der Beschwerden des Patienten zu ergründen. Gemeinsam mit dem Patienten erstelle ich dann einen für ihn passenden Therapieplan aus geeigneten Elementen aus Physiotherapie, Osteopathie, Podotherapie und Ernährung.
Ein wichtiger Faktor im Therapieverlauf ist für mich die Kommunikation zwischen mir und dem Patienten. Das fängt an mit der Aufklärung über die Entstehung der Beschwerden und geht weiter über die Fragen: Welche Techniken, Maßnahmen bewirken etwas? Mit welchen Übungen kommt der Patient gut bzw. gar nicht zurecht? In der letzten Einheit bespreche ich dann noch einmal genau mit dem Patienten, was er weiterhin selbstständig tun kann, und versuche alle noch offenen Fragen von Seiten des Patienten zu klären.